Corona-Zeit: Dringende Investitionen in Kitas und Bildungsstätte

Für ein Stück »Normalität« in der Coronazeit

Kinder brauchen andere Kinder – und deshalb sind wir froh, dass die Zwangspause, die unsere beiden Kindertagesstätten durch die Corona-Pandemie einlegen mussten, inzwischen vorüber ist. Seit Ende Juni dürfen alle Kinder wieder in ihre Kita. Und doch muss manches anders laufen, um das Infektionsrisiko weiterhin gering zu halten: Die Kitagruppen bleiben strikt getrennt und werden von gleichbleibenden Fachkräften betreut, es gibt keinerlei Kontakte oder Austausch zwischen den Gruppen.

Auch in anderen Bereichen unseres Mehrgenerationenhauses hat sich vieles verändert: Wir mussten rasch auf »Corona« reagieren und Lösungen finden, die einerseits Schutz bieten, andererseits aber ein wenig Normalität ermöglichen. Auch wenn es uns mit Blick auf unser Mehrgenerationenkonzept sehr schmerzt, musste das Haus in vier Teile getrennt werden: Seniorenzentrum, Bildungsstätte, Kindertagesstätte und Verwaltung sind nun getrennte Einheiten, die Verbindungswege zwischen den Bereichen gesperrt.

Eine große Herausforderung war und ist die Corona-Zeit in punkto Finanzen: Die Kosten für Schutzmasken und -kleidung, aber auch für Desinfektionsmittel sind immens. Investieren mussten wir auch in die technische Ausstattung: Drucker, Kopierer und andere Geräte wurden vor »Corona« im Mehrgenerationenhaus gemeinschaftlich genutzt, nun wird alles vier Mal – getrennt für jeden Bereich – benötigt. Und wir werden weiter investieren müssen, so zum Beispiel in unserer Bildungsstätte mit ihren Ange­boten der beruflichen Bildung. Dort werden für die Jugendlichen, die teils aus schwierigen sozialen oder familiären Verhältnissen kommen, dringend Notebooks, Tablets und andere Endgeräte zum Ausleihen benötigt, damit neben dem Präsenzunterricht auch digitale Lerneinheiten für zuhause möglich sind.

Und in unseren beiden Kindertagesstätten – der Kita Anna Haag und der Kindervilla Anna Haag – kommen enorme Mehrkosten auf uns zu: Um die oben erwähnte Gruppentrennung beibehalten zu können, müssen wir Spielbereiche aufteilen – sowohl im Innen- als auch im Außenbereich. Der Spielgarten der Kita Anna Haag muss beispielsweise so abgeteilt werden, dass alle Kinder im Freien sein dürfen, ohne dass Begegnungen zwischen den Gruppen stattfinden.

Auch hier bedeutet dies: Aus eins mach vier oder fünf: Denn für jedes getrennte Spielareal wird Sonnenschutz benötigt, müssen Spielgeräte und Spielsachen angeschafft werden, die nicht mehr gemeinschaftlich genutzt werden. Ideen, wie für alle Kinder dennoch spannende Spielareale entstehen könnten, gibt es genug – unter anderem mehr Möglichkeiten für die Kinder, im Sommer mit Wasser zu spielen. Doch wir benötigen Geld, um dies für die Kleinen attraktiv zu gestalten.

Deshalb möchten wir Sie heute um Ihre Unterstützung bitten: Bitte unterstützen Sie uns durch Ihre Spende in der Corona-Zeit! Sie helfen uns dadurch, unsere Kitas und die Bildungsstätte besser für die »Pandemie-Bedingungen« auszustatten.

Spendenkonto:

Anna Haag Stiftung
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